Mit wenigen Tipps Brände durch Elektrogeräte vermeiden
Der Umgang mit Elektrogeräten ist oft eine Ursache für Brände im Haushalt. Kurzschlüsse können binnen weniger Minuten fatale Folgen durch Kabelbrände mit sich bringen. Der Vollbrand von Räumen und Wohnungen ist rasch gegeben. Worauf Sie achten sollten, um solche zu vermeiden, erfahren Sie im nachfolgenden Artikel.
Ein wichtiger Aspekt im Umgang mit Elektrogeräten im Haushalt ist, dass nur einwandfreie Geräte verwendet werden sollten. Unterziehen Sie die Geräte vor jedem Gebrauch einer Sichtprüfung: Beachten Sie z. B. ob die Isolierung der Kabel ordnungsgemäß angebracht sind. Auch eventuelle Kontaktfehler sollten von Fachpersonal kontrolliert werden. Sind elektrische Leiter bzw. Kabel geknickt kann es aufgrund des höheren Widerstands auch zu Wärmeentwicklung kommen.
Stecken Sie nicht verwendete Elektrogeräte (auch Akkuladegeräte von Handys) aus. Besonders bei Haarföhns oder Heizgeräten ist das Ausstecken nach der Verwendung notwendig.
Verwenden Sie Mehrfachverteiler bei Steckdosen nur, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt. Eine potentielle Gefahr kann hierbei z. B. eine Überlastung der Steckdose darstellen. Hierbei kommt es zu einer Überhitzung des Leiters, was wiederum zu Bränden führen kann. Vermeiden Sie unbedingt das Zusammenschließen zweier oder mehrerer Mehrfachsteckdosen hintereinander.
In den Steckdosen sollte sich kein Schmutz befinden. Auch fehlerhafte Kontakte bzw. Stecker (z. B. „Wackelkontakte“) können zu einem Brand führen.
Schützen Sie sich auch, indem Sie Reparaturen und Instandhaltungen Ihrer elektrischen Anlagen nur von Fachpersonal durchführen lassen.
Sicherungen helfen Ihnen, Brände durch Elektroanlagen bzw. Geräte zu vermeiden. Sicherungen unterbrechen im Falle eines Mangels oder Defekts den Stromkreis und vermeiden so eine Brandentzündung.
Ein Fehlerstromschutzschalter (FI- Schalter) sollte zur Grundausstattung einer jeden Wohnung gehören: Er verhindert das Entstehen von Kabelbränden, in dem er bei defekten Elektroanlagen oder -geräten sofort reagiert und die Stromzufuhr unterbricht.
Teilen Sie bei einem eventuellen Notruf unbedingt mit:
Wer meldet? (Name des Anrufers)
Was ist passiert? (Brand, Unfall, Verletzungen, …)
Wo wird die Feuerwehr gebraucht? (Ort, Adresse, Anfahrt)
Wie ist die Lage? (Verletzte, Brände, Rauchentwicklungen, …)